Zweite

St Pauli 2 – Diogenes

Großkampftag in der Landesliga am Millerntor am 10.11, neben unserem Spiel fand parallel St Pauli 3 gegen Eimsbüttel statt. Die Spieler waren hochmotiviert frühzeitig anwesend und auch der Kaffee mit dem Wasserkocher aus der Toilette um 10.45 durchgebrüht (Memo an den Vorstand: Wir brauchen dringend ein besseres Kaffeekonzept).

Die Grundsituation in der Landesliga Hamburg stellt sich folgendermaßen dar, es gibt 3 Aufstiegskandidaten für einen Aufstiegsplatz ( Großhansdorf mit u.a. GM Matthias Wahls, Diogenes und wir), der Rest der Liga kämpft um den Klassenerhalt. Da Diogenes am ersten Spieltag bereits gegen Großhansdorf knapp verloren hatte waren bereits sie unter Zugzwang.

Schauen wir uns mal chronologisch den Kampfverlauf an:

An Brett 1 hatte Martin mit Schwarz Hochgräfe mit einer ungewöhnlichen Zugfolge (1.Sd3 d5 2.d4 Lf5) überrascht. Nach einem frühen Damentausch konnte sich Weiß das Läuferpaar sichern, allerdings hatte Schwarz mit seinem Entwicklungsvorsprung ausreichend Kompensation, sodass die Partie früh im Remis endete. 0,5-0,5

Ich bekam an Brett 4 meine Grünfeldspezialvariante mit Lb5+ aufs Brett und konnte stabilen Vorteil aus der Eröffnung extrahieren. Leider habe ich es mit 2 ungenauen Zügen im Mittelspiel geschafft diesen Vorteil wegzustellen, sodass ich eine Remisabwicklung wählen musste um nicht schlechter zu stehen. Insgesamt eine sehr vegane Partie. 1-1

Der Mannschaftskampf sah zu diesem Zeitpunkt noch heiß umkämpft aus ( Brett 2 und 7 Vorteile Diogenes, dafür Brett 5 und 6 Vorteile bei uns, Brett 3 und 8 sehr unklare Stellung).

An Brett 2 hat Fabian in der Eröffnung Züge verwechselt und stand etwas komisch, er wollte dann seine Probleme taktisch lösen was leider wohl einfach nicht ging, der Gegner nahm Material mit und verwertete. 1-2

Zum Glück für uns hatte Artur an Brett 8 eine klassische Artur-Stellung auf dem Brett ( 1.f4 mit entgegengesetzten Rochaden) und hat seine Gegnerin in den taktischen Komplikationen überspielt, 2-2.

In Zeitnot ging es dann Schlag auf Schlag, Aleks behielt in beiderseitiger Zeitnot wie gewohnt die Ãœbersicht und luchste Torben Schulenburg an Brett 3 eine Figur ab. Zeitgleich schaffte es Jan an Brett 6 nach schwierigem Mittelspiel in ein Turmendspiel abzuwickeln, welches bei bestem schwarzem Spiel wohl Remis war aber in der Praxis bei wenig Zeit sehr schwer zu verteidigen, Neumann beging auch direkt einen groben Fehler und stellte ein.

Mit 4-2 sah es dann doch sehr gut aus, Daniel hatte an Brett 7 die zweitbeste Eröffnung gespielt und stand die ganze Partie über sehr dünn, konnte sich aber mit einem Houdinitrick in ein Turmendspiel mit Minusbauer retten, welches Remis war. Damit war der Kampf mit 4,5-2,5 entschieden.

Alvaro kam gegen Gottuk mit Schwarz in einem Caro-Kann gut aus der Eröffnung, hatte im Mittelspiel einige Vorteile die er aber leider nicht verdichten konnte, nachdem der Kampf entschieden war trennten sich die Gegner in einem ungefähr ausgeglichenen Endspiel Remis 5-3!

Nebenbei gewann unsere Dritte mit 6-2 sodass wir uns alle ein leckeres Siegerbier gönnen konnten.

Der weitere Fahrplan für die Saison steht, noch 6 Siege und dann Endspiel gegen Großhansdorf.

Forza St Pauli, Giso

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Oops, we did it again !

Nein, ich bin auf meine alten Tage kein Britney Spears Fan geworden, aber wir haben in der Schach-Oberliga Nord schon wieder verloren.

St.Pauli 2 gegen SF Schwerin 3,5 zu 4,5. Wir haben zu „unseren“ Schwerinern ein besonders herzliches Verhältnis. Man ist immer voller Vorfreude, wenn ein gemeinsames Kräftemessen auf den 64 Feldern ansteht! Den Schwerinern geht es ähnlich, wie man ihrem wunderbaren Bericht über unseren Mannschaftskampf auf ihrer Homepage entnehmen kann.

Erfolgreiches Wochenende im Schach

Die SF Schwerin haben durch diesen verdienten Sieg den Klassenerhalt wieder selbst in der Hand. Bei uns sieht es, noch milde ausgedrückt, sehr finster aus. Trotzdem waren wir nach dieser Niederlage nur kurz deprimiert, denn die Freude über den Aufstieg unserer 1.Mannschaft in die 1. Schach Bundesliga überstrahlte doch alles!!

Rüdiger Breyther

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Ein traumhaftes St. Pauli Wochenende !!

Unsere Fußballer hatten mit dem 4 : 3 Erfolg in Kiel vorgelegt, da wollten sich die 3 „Schach-Sonntagsmannschaften“ nicht lumpen lassen und blieben ebenfalls siegreich.

Unsere 1. Mannschaft gewann sowohl gegen den Lübecker SV (mit 7,5 zu 0,5 !!!!), als auch im Thriller am Sonntag gegen den SK Doppelbauer Kiel mit 4,5 zu 3,5 und grüßt nun sogar von der Tabellenspitze!

Beim Stand von 3,5 zu 3,5 war nur noch die Aljoscha`s Schwarzpartie gegen Ashot Parvanyan offen. Viele FC St. Pauli-Fans fieberten mit, entweder vor Ort oder wie ich am Smartphone oder am PC. Ich rief wohl alle 5 Minuten die aktualisierte Ergebnisseite im Internet auf und war natürlich restlos begeistert, als der Punktgewinn für Aljoscha gemeldet wurde.

Der Klassenerhalt, das war das Saisonziel, ist gesichert. Jetzt ist sogar der Titel möglich, unglaublich!

Unser „Schach-Sorgenkind“, FC St. Pauli 2, gewann in der Oberliga 5 : 3 beim TV Fischbek und schöpft wieder etwas Hoffnung im Abstiegskampf.

Besonders hervorheben möchte ich Andreas Kohtz. Er sprang nicht nur ein,sondern trug mit seinem Schwarz-Sieg gegen Nikolas Egelriede entscheidend zum Erfolg bei.

Volle Punkte erzielten noch Giso, Jan und Alvaro, während Schach-Opa Rüdiger sich bei seinem remis gegen Aleksander Schneider doch wieder einige Kapriolen erlaubte. Martin erkämpfte sich an Brett 1 noch das remis gegen Jürgen de Voogt.

Verloren haben Aleks und Maik. Bei Aleks läuft es diese Saison nicht so rund und das Maik bei all seinen familiären und beruflichen Belastungen überhaupt noch Zeit findet, sich ans Brett zu setzen, ist schon ein Wunder! Dazu zaubert er als unser Mannschaftskapitän immer wieder irgendwie 8 Leute ans Brett.

Chapeux!!

Rüdiger Breyther

Der Mannschaftskampf fand übrigens ohne Schiedsrichter statt.

Wie zu erwarten war verlief der Mannschaftskampf reibungslos in einer sehr freundschaftlichen Athmosphäre!

St.Pauli 3 gewann in der Landesliga deutlich mit 6 : 2 gegen den SC Königsspringer 2. Unsere Landesligamannschaft wird trotz einiger Personalsorgen immer stabiler und hat den verpatzten Saisonauftakt gut weggesteckt.Sie ist derzeit Tabellendritter, benötigt bei 3 noch ausstehenden Kämpfen wohl noch 2 Mannschaftspunkte, um den Klassenerhalt abzusichern.

Rüdiger Breyther

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Großkampftag am 4.2.24

Unsere 3 „Sonntags-Mannschaften “ (2.Bundesliga,Oberliga,Landesliga) traten am Sonntag gemeinsam im Struensee -Gymnasium an.
Viele fleißige Hände waren nötig, um so ein Schachfest zu organsieren! Als Sahnehäubchen gab es sogar eine Live-Ãœbertragung unserer 2. Bundesliga – Partien im Internet.
Frank Müller war diesmal nicht nur als Fotograf tätig, sondern er war auch federführend bei der Live-Kommentierung der 2.Bundesliga-Partien.

2.Bundesliga Nord :

St.Pauli 1 – HSK 2 5 : 3

Brett 1 : Aljoscha Feuerstack – Nikolas Stubbe 0 : 1
Brett 2 : Benedikt Krause – Konstantin Preyer 1 : 0
Brett 3 : Can Ertan – Georgios Souleidis 0 : 1
Brett 4 : Frank Sawatzki – Malte Colpe 1 : 0
Brett 5 : Martin Voigt – Tom Frederic Woelk 1 : 0
Brett 6 : Fabian Müller – Isaac Garner 1 : 0
Brett 7 : Dr.Giso Jahnke – Jeremy Hommer 1 : 0
Brett 8 : Daniel Otis Thieme – Melanie Lubbe 0 : 1

Die Glanzpartie von Benedikt habe ich am Montag schon im online Training vorgestellt. Die Schlußkombination ist einfach zum Genießen.
St.Pauli 3 hat übrigens „ein klein wenig“ zum Erfolg beigetragen, denn Fabian, Giso und Martin gewannen alle ihre Partien.
Georgios Souleidis ( „The big Greek “ ) hat seine Gewinnpartie gegen Can übrigens auf „you tube “ kommentiert. Besonders lehrreich ist seine Analyse des Turmendspiels. Es hätte tatsächlich einen Remis-Weg für Can gegeben.

Oberliga Nord :

St.Pauli 2 – SK Doppelbauer Kiel 3 3,5 : 4,5

Brett 1 : Aleksandar Trisic – Maats Beck remis
Brett 2 : Jan Priebe – Holger Hebbinghaus remis
Brett 3 : Rüdiger Breyther – Niklas Callsen 0 : 1
Brett 4 : Christian Hess – Bülent Saglam 1 : 0
Brett 5 : Alvaro Perez de Miguel – Mohammed Reza Ghadmi 0 : 1
Brett 6 : Maik Richter – Matthias Budzym remis
Brett 7 : Artur Reuber – Lukas Wanner remis
Brett 8 : Andreas Mitscherling – Aleksander Petri remis

Ich habe leider erheblich zu unserer Niederlage beigetragen. In einem scharfen Taimanov -Sizilianer hatte ich schlicht die Theorie vergessen und dazu lausig gerechnet,
Niklas dagegen kannte sich bestens aus und hat brilliant gerechnet. Wir hatten durchaus Chancen auf ein 4 : 4 . 2 gewonnene Turmendspiele wurden trotz Kampfes “ bis zur letzten Partone “ remis. Auf der anderen Seite profitierten wir auch von einem Figureneinsteller von Bülent Saglam.
Wir sind jetzt Vorletzter. Der Abstieg rückt immer näher, zumal diesmal mindest 4 von 10 Mannschaften absteigen.

Landesliga Hamburg :

FC St.Pauli 3 – SC Diogenes 1 5 : 3

Brett 1 : Dirk Thomaschke – Dr.Markus Hochgräfe 0 : 1
Brett 2 : Thomas Kahlert – Dr.Fabian Schulenburg remis
Brett 3 : Jakob Goepfert – Dr.Almar Kaid 1 : 0
Brett 4 : Julian zur Lage – Torben Schulenburg remis
Brett 5 : Bernd Wronn – Axel Stephan remis
Brett 6 : Dirk Grote – Stefan Gottuk 1 : 0
Brett 7 : Torsten David – Oguz Kilic 1 : 0
Brett 8 : Dr.Guntram Knecht – Wolfgang Hohlfeldt remis

Ein toller Sieg gegen eine so starke Mannschaft !

Mit jetzt 6 : 6 Mannschaftspunkten liegt unsere Landesliga-Mannschaft jetzt auf Platz 5 von 10 Teams.

Der 3.te hat auch 6 : 6 Mannschaftspunkte.

Die Partien von der Bundesliga bis zur Landesliga kann man übrigens runterladen unter https://ergebnisdienst.schachbund.de/

Als Schiedsrichter fungierten Andreas Albers,Dr.Hauke Reddmann sowie Hugo Schulz gewohnt souverän ,beachtet bitte Haukes Bericht auf der Seite des Hamburger Schachverbands .

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Analysen HSK 3 – FC St. Pauli 2

Einge „etwas verspätete“ Kurzanalysen zu unserer klaren 1 : 7 Niederlage gegen HSK 3
Die Partien kann man downloaden von der Seite https://ergebnisdienst.schachbund.de/bedh.php?liga=olnn

     Brett 1 :   Fabian Mueller - Jakob Weihrauch     0 : 1

Im Dameninder mit 4.g3-La6 5.Dc2 spielte Jakob das ruhigere 5.-d5 statt des scharfen 5.-c5 .In der Folge hätte Weiß einen leichten Vorteil mit 13.a3 festhalten können.
13.e4 ?! führte zu einem Generalabtausch der Leichtfiguren und zu einer Schwächung der weißen Bauern – und Königsstellung.
Fabian fand in der Folge mehrfach nicht die beste Verteidigung,z.B. statt 23.Kh1 besser 23.Kf1 oder statt 24.Td2 besser 24.Tg1.
Im 25.Zug wäre noch der Ãœbergang in ein Damenendspiel mit Minusbauern möglich gewesen.25.Td8 – Txd8 26.Txd8+ -Dxd8 27.Dxe5 und Weiß kann noch kämpfen.
In der Partie entstand ein Dppelturmendspiel mit scharzem Mehrbauern,das Jakob sicher gewann.

      Brett 2 :   Isaac Garner - Aleksander Trisic    1 : 0

Im angenommenen Katalanen opferte Aleks mit 8.-Dd5 9.Dxc7 – Sc6 einen Bauern.Er verlor die Partie in 26 Zügen .Dies schien auf den 1.Blick ein klarer Weißsieg
gewesen zu sein,aber Aleks hätte mit dem überraschenden engine Zug 14.- Ld7 voll im Spiel bleiben können.
Bei den dann möglichen Verwicklungen nach z.B. a) 15.exf6 – Lc6 16. e4 -Tad8 oder b) 15.Dxb7 – Tc8 16.exf6 – Txd2 würde man sich wohl nur als engine wohlfühlen.
Ist 8.-Dd5 vielleicht doch spielbar ?
Aleks spielte aber 14.-Sd7 stand schlechter und nach 15.-g5 wohl schon auf Verlust.

     Brett 3 :   Giso Jahncke - Jeremy Homer          0 : 1

Wieder ein angenommener Katalane ,diesmal mit 4.- Le7 5.Sf3 – 0-0 6.0-0 -dxc4 7.Dc2 und nun 7.-b6 statt des Hauptzuges 7.-a6.Es folgte 8.Lg5 – Sd5 9.Lxe7 – Dxe7
und nun hätte 10.Sbd2 den Bauern auf c4 zurückgewonnen.Nach 10.Sa3 ?! – c3 ! behielt Schwarz seinen Mehrbauern,bei fraglicher weißer Kompensation.
Im 26.Zug ließ Jeremy 26.-Sxe5 aus,in den dann folgenden Verwicklungen hätte Schwarz großen Vorteil gehabt,aber das war für beide sehr schwer zu berechnen.
So blieb Giso im Spiel , er stand nach 30.Sf5 ! sogar besser .Mit 32.e6 ? (statt 32.exf6) gab Giso den Vorteil wieder aus der Hand.Nach 33.e7 ? -hatte er 33.-Da8 nicht genügend gewürdigt .Jetzt war Schwarz wieder am Drücker und Jeremy gewann wenig später die Partie.

     Brett 4 : Arne Bracker - Jan Priebe             1 : 0

Nach 1.e4 – c5 2.Sf3 – Sc6 3.Lb5 spielte Jan das provokante aber durchaus häufiger gespielte 3.- Sa5 .Schwarz entwickelte zunächst seinen Damenflügel,
nach dem 9.Zug hatte Weiß schon kurz rochiert,die schwarzen Figuren am Königsflügel schlummerten noch alle auf ihren Ausgangsfeldern !
Nach 19 Zügen war eine sehr interessante Bauernstruktur auf dem Brett.Weiß :a4,b3,c4,e4 Schwarz :a6,b4,d6,e5.Schwarz hatte einen gut postierten Springer auf c5.
Die beiderseitigen Schwächen ,Weiß b3,Schwarz : d6 waren sicher verteidigt,Weiß Lc2,Schwarz Le7 .Weiß verfügte über den Hebel f4,Schwarz evtl .über f5 .
20.-Lg5 war fehlerhaft ,vor allem nach 21.Dg4 – De7.Das hätte Arne mit 22.Sg3! ausnutzen können .Jetzt ginge z.B. 22.-g6 überhaupt nicht wegen 23.h4 und 24.Sf5.
Nach 22.-Ld7 23.Sf5 hätte Weiß einigen Vorteil.In der Partie geschah schwächer 22.Se3 und nach 22.-Ld7?! (Lxe3 !) 23.Dg3 ?! (Sf5!) konnte Jan den gefährlichen Springer abtauschen.Weiß hatte jetzt aber Vorteil,mit der Dame auf g3 gewann die Hebeldrohung f4 an Kraft.
Nach 24.-f5 ?! (besser stillhalten mit f6 oder Se6) hatte Weiß deutlichen Vorteil.Nach dem Patzer 30.-Tg5 hätte Arne mit 31.Txd7 sofort die Partie beenden können.
So kam Jan wieder zurück ins Spiel.Nach z.B.39.-e3 hätte er zumindest nicht schlechter gestanden.Jan stellte aber mit 40.-Tc8 ?? einzügig den Turm ein und gab nach 41.Dxa6 +
auf.

    Brett 5 :  Rüdiger Breyther - Derek Gaede   remis

Im Franzosen mit 3.Sd2 – c5 mußte Schwarz zwar im 12.Zug die Vereinzelung des c6-Bauern zulassen .12.- dxc4 war ungenau ,Weiß konnte später auf der halboffenen c-Linie
Druck ausüben .Besser wäre 12.-dxe4 gewesen ,dann hätte Weiß nicht die halboffenene c-Linie gehabt und Schwarz könnte später mit f5 und e5 im Zentrum und am Königsflügel aktiv werden.Nach Abtausch der Leichtfiguren ,jeder hatte dann noch Dame und Turm sowie einige Bauern,litt Schwarz immer noch an seinem schwachen c-Bauern,
aber ich streute in der Folge einige Ungenauigkeiten ein und ließ dann eine Zuggwiederholung zu.

Brett 6 : Henning Holinka - Alvaro Perez de Miguel 1 : 0

Im 2 Springerspiel der Caro Kann Verteidigung stand nach 12.0-0 eine Stellung mit entgegengesetzten Rochaden auf dem Brett,in der Weiß minimal besser stand.
Der 12.weiße Zug stellte aber eine teuflische Falle auf,in die Alvaro mit dem natürlich aussehenden Zug 12.-Lh3 hineinefiel.
Nach 13.Lxh3 – Dxh3 14.Lxc7 – Kxc7 war 15.Sg5! schon entscheidend.Schwarz mußte 15.-fxg5 spielen und nach 16.De5+ fiel der Turm h8.
Alvaro versuchte noch ein wenig im Trüben zu fischen,mußte aber im 27.Zug aufgeben.

Brett 7 : Richter, Maik - Brinkmann, Fabian remis

Es kam nochmal das 2 Springerspiel der Caro Kann-Verteidigung auf`s Brett,diesmal mit 3.- Lg4. Weiß hatte im frühen Mittelspiel Raumvorteil,Schwarz eine sehr solide feste Bauernstruktur,und den möglichen Hebel a5 a4 ,außerdem konnte er von einem späteren Druck gegen d4 träumen.Mit 22.- Tad8 hätte Fabian sich gegen den Vorstoß d5 stemmen können .Mit 22.-Se8 ließ er diesen Vorstoß zu und Weiß stand etwas besser. Maik war hier schon in leichter Zeitnot und einigte sich deshalb mit Fabian auf ein remis.

Brett 8 : Avdic, Faris - Reuber, Artur 0 : 1

Im Holländer mit 2.Lg5 kam Artur ganz schnell unter die Räder .Er stand nach 9Zügen schlechter und nach 9.-dxc4 10.Lxc4 + auf Verlust.
Jetzt hätte 10.-Tf7 die Leiden nur verlängert,10.-Kh8 führte nach 11.Sg6 + – hxg6 12.Df3 – h4 13.g4 zum Matt.
Artur kann natürlich viel besser „Holländisch sprechen „,das bewies er z.B. schon 2012,als er in einer Schnellpartie gegen GM Jan Gustaffsson gewann

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