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„Falsche Entscheidung“

Link:https://www.cinema.de/film/falsche-entscheidung,1336936.html

Die Marschroute für den Mannschaftskampf der dritten Runde in der Stadtliga A war klar!

Endlich unseren „Negativlauf“ gegen die spielstarken Pinneberger brechen und mal wieder punkten. Am besten gleich beide Punkte auf St. Pauli behalten!

Unser Mannschaftsführer hat es im Vorwege geschafft, trotz Ausfalls einiger Spieler aus dem „Stamm-Zehner“ eine Spiel- und kampfstarke Truppe an die Bretter zu bekommen!

Jimmy, Stefan und Manni verstärkten unser Team an den Brettern 6 bis 8.

Unsere Strategie für den Mannschaftskampf war recht klar, an den Brettern 1 bis 4 „dagegen halten“ und das Ergebnis möglichst ausgeglichen halten bzw. nur knapp zurückliegen und dann an den Brettern 5 bis 8 ausgleichen bzw. den Sieg heraus spielen.

…und es lief erst einmal nach unseren Matchplan!

Joschka kam an Brett 1 gut aus der Eröffnung mit den schwarzen Steinen und konnte bequem „Drücken“.

Bernd erspielte sich nach der Eröffnung eine gute Stellung, wobei sein Kontrahent keinerlei Gegenspiel gegen den sich abzeichnenden Königsangriff aufziehen konnte.

Marco konnte an Brett 3 recht schnell ausgleichen und seinen Gegner „im Zaum halten“.

Axel an Brett 4 war im frühen Mittelspiel unter Druck geraten, konnte diesem allerdings erst einmal standhalten.

Manni machte recht früh nach Absprache mit Marco Remis an Brett 8.

0,5 – 0,5

Stefan an Brett 5 konnte ebenfalls recht früh mit den schwarzen Steinen ausgleichen und willigte ebenfalls in ein Remis ein.

An Brett 6 spielte Jimmy eine recht ausgeglichene Stellung weiter…

An Brett 7 kam Stefan sehr gut aus der Eröffnung und war am „Drücker“.

In dieser Situation bot nun mein Kontrahent Remis an.

Während ich noch überlegte,wie ich meinen Königsangriff weiter fort führte, tippte Marco mich an und sagte wir stünden so gut, dass ich doch annehmen solle, da mein Gegner ca. 100 DWZ-Punkte „schwerer“ war.

Daraufhin schaute ich mir oben geschilderte Stellungen an und kam zur gleichen Schlussfolgerung wie Marco und willigte ins Remis ein.

1 – 1

Ein schwerer Fehler, denn wie die Analyse zeigte, stand ich nicht nur nach 15 Zügen klar besser, sondern schon auf Gewinn.

Als Nächstes einigte sich Stefan an Brett 5 mit seinem Gegner auf eine Punkteteilung.

1,5 – 1,5

Kurze Zeit später einigte sich Marco mit seinem Kontrahenten auf Remis.

2 – 2

Dann musste auch Joschka seine Gewinnversuche einstellen und ins Remis einwilligen.

2,5 – 2,5

Leider verlor Axel an Brett 5 in der „Overtime“ einen Bauern, dann die Ãœbersicht und stellte einen ganzen Turm ein.

Aufgabe!

2,5 – 3,5

Zudem kippte die Partie von Stefan an Brett 7.

In Zeitnot von Stefan gelang es seinem Gegner die Damenflügel-Bauern zu „rasieren“.

Stefan versuchte noch einen kombinierten Bauernvorstoß mit Mattangriff von Springer, Turm und König. Sein Kontrahent verteidigte sich aber umsichtig und drohte dann seine Freibauern umzuwandeln.

Jetzt ging nichts mehr und Stefan musste nach großen Kampf leider aufgeben.

2,5 – 4,5

Nun kämpfte noch Jimmy um uns den „Ehrenpunkt“zu sichern.

In einem Turmendspiel mit ungleich farbigen Läufern gelang es ihm seine Figuren zu aktivieren und in die schwarze Stellung einzudringen.

Dies langte aus um erst einen Bauern zu gewinnen und dann die Partie.

3,5 – 4,5

…so erreichten wir leider wieder unser Standard-Ergebnis und verloren wieder einmal mit 3,5 – 4,5…

…dumm gelaufen…falsche Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt getroffen?!

Nun denn,den nächsten Mannschaftskampf können wir nutzen um zur Abwechslung mal die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen?!

Forza St. Pauli

Bernd

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Als „Der Gott des Gemetzels“kurz in Hamburg – Barmbek verweilte!

Als „Der Gott des Gemetzels“kurz in Hamburg – Barmbek verweilte!

Link:https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Gott_des_Gemetzels_(Film)

Es begann für uns nicht gut und wurde dann immer schlimmer!

Aber, Ende gut, Alles gut?!

Jukka kam an Brett 5 mit den weißen Steinen schlecht aus der Eröffnung, geriet im Mittelspiel unter erheblichen Druck, wehrte sich sehr einfallsreich musste aber letztlich „die Waffen strecken“!

Sein Kontrahent opferte die Qualle, sammelte dafür aber zahlreiche Bauern ein wovon der Freibauer auf der c-Linie letztendlich den „Overkill“ verursachte.

0 – 1

Bernd konnte kurze Zeit später an Brett 3 ausgleichen.

Sein Gegner verlor nach ungenauer Eröffnungsbehandlung ohne jegliche Kompensation einen Bauern.

Er versuchte dann das Spiel zu verkomplizieren indem er Druck auf den weißen Feldern mit einem Läufer auf e4 und der Dame auf a8 aufbaute, in Kombination mit einem Turm auf b4, welcher auf die weiße Bauernkette „drückte“.

Durch einige taktische Züge konnte Weiß erst die Qualle auf b4 einsammeln, dann den starken Läufer auf e4 abtauschen und einen zweiten Bauern gewinnen.

Nachdem die weißen Schwerfiguren in die schwarze Stellung eingefallen waren, gab Schwarz auf.

1 – 1

Leider hatte Heinz-Werner an Brett 4 seine sehr vorteilhafte Stellung in eine äußerst unklare verwandelt?!

Nachdem er in einer „Französischen Abtausch Variante seinen Gegner im Mittelspiel komplett überspielt hatte und dieser „nicht mehr Papp sagen konnte“, verwechselte Heinz-Werner die Züge und verlor einen Springer für 2 Bauern.

Es entstand eine sehr unklare Stellung und nach einen weiteren ungenauen Zug von Schwarz konnte Weiß seine Königsstellung konsolidieren und die Partie Dank seiner Mehrfigur gewinnen.

Extrem unglücklich gelaufen für uns!

1 – 2

Kurze Zeit später konnte Joschka für uns ausgleichen.

Trotz guter Vorbereitung seines Kontrahenten gelang es Joschka sich aus einer kritischen Stellung nach und nach zu „befreien“, um dann seinen Gegner im Mittelspiel vollkommen zu dominieren!

Nachdem sein Druck, dank seiner aktiven Figuren zu stark wurde und er auf der c-Linie mit Schwer- und Leichtfiguren eindrang, brach der Widerstand seines Gegners zusammen und Joschka „erntete die Früchte“ seines guten Spiels!

2 – 2

Die anderen Partien „wogten im Mittelspiel hin und her“ und schwankten zwischen unklar und Ausgleich.

Als nächstes gelang es Axel leider nicht, seine ausgeglichene Stellung zu halten.

Sein Gegner übte in der Overtime mit Dame und Läuferpaar gegen Dame und Springerpaar starken Druck aus und Axel stellte leider einen Bauern kompensationslos ein, welcher dann letztendlich die Partie entschied.

2 – 3

Thomas gelang dann der überaus wichtige Ausgleich.

Nach der unkonventionellen Eröffnungsbehandlung von beiden Seiten entstand eine Königsindische Struktur mit dem wesentlichen Merkmal, dass Schwarz nicht g6 gezogen hatte und Thomas einen Anti – Königsindisch Aufbau wählte, mit f3, g4 und dann später h4 und g5 Bauern.

Im späten Mittelspiel in der Overtime gewann Thomas eine Leichtfigur und konnte mit einigen genauen Zügen seinen „luftigen König“ absichern und den gegnerischen König über „das Brett jagen“.

Nachdem sein Kontrahent seinen Turm berührt hatte und dieser auf dem angestrebten Feld d4 einfach von Thomas „eingesackt“ wird, bemerkt er es im allerletzten Moment und zog den falschen Zug trotzdem. Der Turm konnte einfach geschlagen werden, damit der verdiente Ausgleich!

3 – 3

Nun liefen noch die Partien an Brett 8 und Brett 1.

Stefan an Brett 8,stellte erst in guter Stellung die Qualle ein,sein Kontrahent opferte diese zurück für ein Schwerfiguren-Endspiel mit jeweils Dame und Turm wobei Weiß einen Freibauern auf der d-Linie hat.

Weiß opferte die Dame gegen den Turm und drohte seinen Freibauern auf d7 umzuwandeln.

Wobei weder der König noch die Dame von Schwarz dies verhindern konnten.

Eigentlich eine klare Gewinnstellung für Weiß, er muss nur aufpassen,dass Schwarz kein Dauerschach hat!

Genau dieses gelang Stefan aber!!!

Wie ließ sich auf meiner Nachfrage aber nicht klären…

Stefan war noch voller Adrenalin und nicht mehr so richtig bei seiner Partie…

3,5 – 3,5

Als letzte Partie lief mal wieder Brett 1. Unserem „Goalgetter“Christian gelang es im späten Mittelspiel in ein vorteilhaftes Endspiel mit Mehrbauern bei gleichfarbigen Läufern abzuwickeln.

Vorher fragte er mich wie der MK steht? Ich sagte, dass er auf Gewinn spielen muss, da ich davon ausging, dass Stefan an Brett 8 verliert.

In der Zeitnotphase der Overtime schaffte es sein Gegner seinen Läufer für den Freibauern von Christian zu opfern um dann mit seinem König nach h8 zu laufen und Christian konnte leider trotz seines materiellen Übergewicht nicht diese theoretische Endspielstellung gewinnen, da sein weißfeldriger Läufer nicht das Umwandlungsfeld kontrolliert.

So hatte er nur die Wahl sofort Remis anzubieten oder seinen Kontrahenten Patt zu setzen.

Ich gab nonverbal meine Einwilligung für ein sofortiges Remisangebot.

4 – 4

Ich denke es können beide Seiten mit diesem Unentschieden „gut leben“?!

Für uns natürlich etwas unglücklich wenn man bedenkt, dass sowohl Heinz-Werner als auch Christian eigentlich hätten gewinnen können, statt Remispartie bzw. sogar Verlustpartie.

Axels Niederlage erschien mir ebenfalls recht unglücklich für uns, dafür hatten wir großes Glück, dass Stefan noch ein Remis durch Dauerschach „auf das Brett zauberte“!

Trotzdem haben wir dreimal ausgleichen können. Das spricht schon für unseren ungebrochenen Kampfgeist!

Ein großes Danke schön an alle Beteiligten, besonders an die guten, sympathischen Gastgeber von Barmbek!

Es war sogar genügend Bier vorhanden. Dafür gibt von St. Paulianern immer ein „dickes Plus“!

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Großkampftag am 4.2.24

Unsere 3 „Sonntags-Mannschaften “ (2.Bundesliga,Oberliga,Landesliga) traten am Sonntag gemeinsam im Struensee -Gymnasium an.
Viele fleißige Hände waren nötig, um so ein Schachfest zu organsieren! Als Sahnehäubchen gab es sogar eine Live-Ãœbertragung unserer 2. Bundesliga – Partien im Internet.
Frank Müller war diesmal nicht nur als Fotograf tätig, sondern er war auch federführend bei der Live-Kommentierung der 2.Bundesliga-Partien.

2.Bundesliga Nord :

St.Pauli 1 – HSK 2 5 : 3

Brett 1 : Aljoscha Feuerstack – Nikolas Stubbe 0 : 1
Brett 2 : Benedikt Krause – Konstantin Preyer 1 : 0
Brett 3 : Can Ertan – Georgios Souleidis 0 : 1
Brett 4 : Frank Sawatzki – Malte Colpe 1 : 0
Brett 5 : Martin Voigt – Tom Frederic Woelk 1 : 0
Brett 6 : Fabian Müller – Isaac Garner 1 : 0
Brett 7 : Dr.Giso Jahnke – Jeremy Hommer 1 : 0
Brett 8 : Daniel Otis Thieme – Melanie Lubbe 0 : 1

Die Glanzpartie von Benedikt habe ich am Montag schon im online Training vorgestellt. Die Schlußkombination ist einfach zum Genießen.
St.Pauli 3 hat übrigens „ein klein wenig“ zum Erfolg beigetragen, denn Fabian, Giso und Martin gewannen alle ihre Partien.
Georgios Souleidis ( „The big Greek “ ) hat seine Gewinnpartie gegen Can übrigens auf „you tube “ kommentiert. Besonders lehrreich ist seine Analyse des Turmendspiels. Es hätte tatsächlich einen Remis-Weg für Can gegeben.

Oberliga Nord :

St.Pauli 2 – SK Doppelbauer Kiel 3 3,5 : 4,5

Brett 1 : Aleksandar Trisic – Maats Beck remis
Brett 2 : Jan Priebe – Holger Hebbinghaus remis
Brett 3 : Rüdiger Breyther – Niklas Callsen 0 : 1
Brett 4 : Christian Hess – Bülent Saglam 1 : 0
Brett 5 : Alvaro Perez de Miguel – Mohammed Reza Ghadmi 0 : 1
Brett 6 : Maik Richter – Matthias Budzym remis
Brett 7 : Artur Reuber – Lukas Wanner remis
Brett 8 : Andreas Mitscherling – Aleksander Petri remis

Ich habe leider erheblich zu unserer Niederlage beigetragen. In einem scharfen Taimanov -Sizilianer hatte ich schlicht die Theorie vergessen und dazu lausig gerechnet,
Niklas dagegen kannte sich bestens aus und hat brilliant gerechnet. Wir hatten durchaus Chancen auf ein 4 : 4 . 2 gewonnene Turmendspiele wurden trotz Kampfes “ bis zur letzten Partone “ remis. Auf der anderen Seite profitierten wir auch von einem Figureneinsteller von Bülent Saglam.
Wir sind jetzt Vorletzter. Der Abstieg rückt immer näher, zumal diesmal mindest 4 von 10 Mannschaften absteigen.

Landesliga Hamburg :

FC St.Pauli 3 – SC Diogenes 1 5 : 3

Brett 1 : Dirk Thomaschke – Dr.Markus Hochgräfe 0 : 1
Brett 2 : Thomas Kahlert – Dr.Fabian Schulenburg remis
Brett 3 : Jakob Goepfert – Dr.Almar Kaid 1 : 0
Brett 4 : Julian zur Lage – Torben Schulenburg remis
Brett 5 : Bernd Wronn – Axel Stephan remis
Brett 6 : Dirk Grote – Stefan Gottuk 1 : 0
Brett 7 : Torsten David – Oguz Kilic 1 : 0
Brett 8 : Dr.Guntram Knecht – Wolfgang Hohlfeldt remis

Ein toller Sieg gegen eine so starke Mannschaft !

Mit jetzt 6 : 6 Mannschaftspunkten liegt unsere Landesliga-Mannschaft jetzt auf Platz 5 von 10 Teams.

Der 3.te hat auch 6 : 6 Mannschaftspunkte.

Die Partien von der Bundesliga bis zur Landesliga kann man übrigens runterladen unter https://ergebnisdienst.schachbund.de/

Als Schiedsrichter fungierten Andreas Albers,Dr.Hauke Reddmann sowie Hugo Schulz gewohnt souverän ,beachtet bitte Haukes Bericht auf der Seite des Hamburger Schachverbands .

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Analysen HSK 3 – FC St. Pauli 2

Einge „etwas verspätete“ Kurzanalysen zu unserer klaren 1 : 7 Niederlage gegen HSK 3
Die Partien kann man downloaden von der Seite https://ergebnisdienst.schachbund.de/bedh.php?liga=olnn

     Brett 1 :   Fabian Mueller - Jakob Weihrauch     0 : 1

Im Dameninder mit 4.g3-La6 5.Dc2 spielte Jakob das ruhigere 5.-d5 statt des scharfen 5.-c5 .In der Folge hätte Weiß einen leichten Vorteil mit 13.a3 festhalten können.
13.e4 ?! führte zu einem Generalabtausch der Leichtfiguren und zu einer Schwächung der weißen Bauern – und Königsstellung.
Fabian fand in der Folge mehrfach nicht die beste Verteidigung,z.B. statt 23.Kh1 besser 23.Kf1 oder statt 24.Td2 besser 24.Tg1.
Im 25.Zug wäre noch der Ãœbergang in ein Damenendspiel mit Minusbauern möglich gewesen.25.Td8 – Txd8 26.Txd8+ -Dxd8 27.Dxe5 und Weiß kann noch kämpfen.
In der Partie entstand ein Dppelturmendspiel mit scharzem Mehrbauern,das Jakob sicher gewann.

      Brett 2 :   Isaac Garner - Aleksander Trisic    1 : 0

Im angenommenen Katalanen opferte Aleks mit 8.-Dd5 9.Dxc7 – Sc6 einen Bauern.Er verlor die Partie in 26 Zügen .Dies schien auf den 1.Blick ein klarer Weißsieg
gewesen zu sein,aber Aleks hätte mit dem überraschenden engine Zug 14.- Ld7 voll im Spiel bleiben können.
Bei den dann möglichen Verwicklungen nach z.B. a) 15.exf6 – Lc6 16. e4 -Tad8 oder b) 15.Dxb7 – Tc8 16.exf6 – Txd2 würde man sich wohl nur als engine wohlfühlen.
Ist 8.-Dd5 vielleicht doch spielbar ?
Aleks spielte aber 14.-Sd7 stand schlechter und nach 15.-g5 wohl schon auf Verlust.

     Brett 3 :   Giso Jahncke - Jeremy Homer          0 : 1

Wieder ein angenommener Katalane ,diesmal mit 4.- Le7 5.Sf3 – 0-0 6.0-0 -dxc4 7.Dc2 und nun 7.-b6 statt des Hauptzuges 7.-a6.Es folgte 8.Lg5 – Sd5 9.Lxe7 – Dxe7
und nun hätte 10.Sbd2 den Bauern auf c4 zurückgewonnen.Nach 10.Sa3 ?! – c3 ! behielt Schwarz seinen Mehrbauern,bei fraglicher weißer Kompensation.
Im 26.Zug ließ Jeremy 26.-Sxe5 aus,in den dann folgenden Verwicklungen hätte Schwarz großen Vorteil gehabt,aber das war für beide sehr schwer zu berechnen.
So blieb Giso im Spiel , er stand nach 30.Sf5 ! sogar besser .Mit 32.e6 ? (statt 32.exf6) gab Giso den Vorteil wieder aus der Hand.Nach 33.e7 ? -hatte er 33.-Da8 nicht genügend gewürdigt .Jetzt war Schwarz wieder am Drücker und Jeremy gewann wenig später die Partie.

     Brett 4 : Arne Bracker - Jan Priebe             1 : 0

Nach 1.e4 – c5 2.Sf3 – Sc6 3.Lb5 spielte Jan das provokante aber durchaus häufiger gespielte 3.- Sa5 .Schwarz entwickelte zunächst seinen Damenflügel,
nach dem 9.Zug hatte Weiß schon kurz rochiert,die schwarzen Figuren am Königsflügel schlummerten noch alle auf ihren Ausgangsfeldern !
Nach 19 Zügen war eine sehr interessante Bauernstruktur auf dem Brett.Weiß :a4,b3,c4,e4 Schwarz :a6,b4,d6,e5.Schwarz hatte einen gut postierten Springer auf c5.
Die beiderseitigen Schwächen ,Weiß b3,Schwarz : d6 waren sicher verteidigt,Weiß Lc2,Schwarz Le7 .Weiß verfügte über den Hebel f4,Schwarz evtl .über f5 .
20.-Lg5 war fehlerhaft ,vor allem nach 21.Dg4 – De7.Das hätte Arne mit 22.Sg3! ausnutzen können .Jetzt ginge z.B. 22.-g6 überhaupt nicht wegen 23.h4 und 24.Sf5.
Nach 22.-Ld7 23.Sf5 hätte Weiß einigen Vorteil.In der Partie geschah schwächer 22.Se3 und nach 22.-Ld7?! (Lxe3 !) 23.Dg3 ?! (Sf5!) konnte Jan den gefährlichen Springer abtauschen.Weiß hatte jetzt aber Vorteil,mit der Dame auf g3 gewann die Hebeldrohung f4 an Kraft.
Nach 24.-f5 ?! (besser stillhalten mit f6 oder Se6) hatte Weiß deutlichen Vorteil.Nach dem Patzer 30.-Tg5 hätte Arne mit 31.Txd7 sofort die Partie beenden können.
So kam Jan wieder zurück ins Spiel.Nach z.B.39.-e3 hätte er zumindest nicht schlechter gestanden.Jan stellte aber mit 40.-Tc8 ?? einzügig den Turm ein und gab nach 41.Dxa6 +
auf.

    Brett 5 :  Rüdiger Breyther - Derek Gaede   remis

Im Franzosen mit 3.Sd2 – c5 mußte Schwarz zwar im 12.Zug die Vereinzelung des c6-Bauern zulassen .12.- dxc4 war ungenau ,Weiß konnte später auf der halboffenen c-Linie
Druck ausüben .Besser wäre 12.-dxe4 gewesen ,dann hätte Weiß nicht die halboffenene c-Linie gehabt und Schwarz könnte später mit f5 und e5 im Zentrum und am Königsflügel aktiv werden.Nach Abtausch der Leichtfiguren ,jeder hatte dann noch Dame und Turm sowie einige Bauern,litt Schwarz immer noch an seinem schwachen c-Bauern,
aber ich streute in der Folge einige Ungenauigkeiten ein und ließ dann eine Zuggwiederholung zu.

Brett 6 : Henning Holinka - Alvaro Perez de Miguel 1 : 0

Im 2 Springerspiel der Caro Kann Verteidigung stand nach 12.0-0 eine Stellung mit entgegengesetzten Rochaden auf dem Brett,in der Weiß minimal besser stand.
Der 12.weiße Zug stellte aber eine teuflische Falle auf,in die Alvaro mit dem natürlich aussehenden Zug 12.-Lh3 hineinefiel.
Nach 13.Lxh3 – Dxh3 14.Lxc7 – Kxc7 war 15.Sg5! schon entscheidend.Schwarz mußte 15.-fxg5 spielen und nach 16.De5+ fiel der Turm h8.
Alvaro versuchte noch ein wenig im Trüben zu fischen,mußte aber im 27.Zug aufgeben.

Brett 7 : Richter, Maik - Brinkmann, Fabian remis

Es kam nochmal das 2 Springerspiel der Caro Kann-Verteidigung auf`s Brett,diesmal mit 3.- Lg4. Weiß hatte im frühen Mittelspiel Raumvorteil,Schwarz eine sehr solide feste Bauernstruktur,und den möglichen Hebel a5 a4 ,außerdem konnte er von einem späteren Druck gegen d4 träumen.Mit 22.- Tad8 hätte Fabian sich gegen den Vorstoß d5 stemmen können .Mit 22.-Se8 ließ er diesen Vorstoß zu und Weiß stand etwas besser. Maik war hier schon in leichter Zeitnot und einigte sich deshalb mit Fabian auf ein remis.

Brett 8 : Avdic, Faris - Reuber, Artur 0 : 1

Im Holländer mit 2.Lg5 kam Artur ganz schnell unter die Räder .Er stand nach 9Zügen schlechter und nach 9.-dxc4 10.Lxc4 + auf Verlust.
Jetzt hätte 10.-Tf7 die Leiden nur verlängert,10.-Kh8 führte nach 11.Sg6 + – hxg6 12.Df3 – h4 13.g4 zum Matt.
Artur kann natürlich viel besser „Holländisch sprechen „,das bewies er z.B. schon 2012,als er in einer Schnellpartie gegen GM Jan Gustaffsson gewann

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Das war wohl nix!

2. Mannschaft verliert 1:7 gegen HSK 2
Nach einem starkem Sieg in der 1. Runde gegen Norderstedt wurde anscheinend zu lange gefeiert. Heute lief wohl gar nichts. Warten wir ab bis Rüdiger die Partieen analysiert hat.,

Hamburger SK III 7 – 1 FC St. Pauli II
1 FM Weihrauch 1 : 0 FM Müller
2 Garner 1 : 0 Trisic
3 FM Hommer 1 : 0 FM Jahncke
4 Bracker 1 : 0 FM Priebe
5 FM Gaede ½ : ½ FM Breyther
6 Holinka 1 : 0 FM Perez de Miguel
7 Brinkmann ½ : ½ Richter
8 Avdic 1 : 0 CM Reub

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