2025

Spielbericht 1. Bundesliga 15. Runde – Schlussrunde gegen den Gastgeber – von Aljoscha Feuerstack

Trotz der beiden vorausgegangen Niederlagen konnten wir den letzten Spieltag entspannt angehen, da der Klassenerhalt bereits gesichert war. Für unsere Gegner des gastgebenden SV Deggendorf war der Verbleib in der Liga noch nicht sichergestellt – zumindest theoretisch, denn Mühlheim hätte sie im Falle des sehr unwahrscheinlichen Sieges gegen Baden-Baden noch überholen können. Auf uns wartete eine sehr ausgeglichene Mannschaft aus acht starken und erfahrenen Großmeistern. Auf dem Papier waren wir damit leichter Underdog, vor allem an den hinteren Brettern.

Die erste beendete Partie war mein Kampf mit dem jungen bulgarischen Großmeister Martin Petrov an Brett 5.

In schneller Abfolge trudelten danach weitere Ergebnisse ein. An Brett 8 hatte es Martin mit dem serbischen Großmeister Nikola Sedlak zu tun, der noch vor wenigen Jahren über 2600 hatte. Martin erwischte leider nicht seinen besten Tag, was von so einem starken Gegner natürlich bestraft wird.

Bartosz spielte auf den ersten Blick eine solide Partie, aber bei genauerem Hinsehen gab einige bange Momente zu überstehen.

Frank bekam es mit dem serbischen GM Delchev zu tun, der in seinen besten Zeiten in der Top-50 der Welt war.

Wie Frank hatte unser Captain Benedict es ebenfalls mit der Sveshnikov-Variante zu tun, konnte aber mit Weiß gegen den serbischen GM Bogosavljevic keine Gewinnchancen kreieren und musste zwischenzeitlich eine schlechtere Stellung verteidigen. Wie wir es von ihm gewohnt sind, gelang ihm das aber souverän: Remis!

Mittlerweile war schon klar, dass wir den Kampf verlieren würden, da es auch bei unseren beiden Spitzenbrettern düster aussah.

Zum Abschluss noch ein positioneller Leckerbissen. Igor spielte eine lehrbuchartige Partie zum Thema guter gegen schlechten Läufer.

Die hohe 2,5-5,5-Niederlage zum Saisonabschluss wirkt etwas ernüchternd und führte dazu, dass unsere Gegner und weitere Mannschaften an uns vorbeizogen und uns auf den 12.Tabellenplatz verwiesen. Unserer Stimmung tat dies keinen merklichen Abbruch, denn unser Ziel hatten wir ja bereits erreicht und dürfen uns auf eine Neuauflage des Abenteuers 1.Bundesliga freuen!

Natürlich gelingt so ein Abenteuer nicht von allein und das Saisonende ist eine gute Gelegenheit, um den vielen Menschen zu danken, die es in dieser Form ermöglicht haben. Unsere Sponsoren Weissenhaus Chess Academy, SBR-net Consulting AG und Blue Ocean Business Software GmbH haben, zusammen mit zahllosen privaten Spender*innen, die nicht unerheblichen finanziellen Herausforderungen gestemmt. Nicht weniger wichtig sind die vielen Dinge, die es zu organisieren gilt. Ich möchte dem Abteilungsvorstand für seine unermüdliche Arbeit danken. Exemplarisch seien Oliver von Wersch und Alexandra Leib erwähnt, bei denen ich mir nicht ausmalen möchte, wie viel Zeit sie etwa für Pressearbeit aufgebracht haben. Auch außerhalb des Vorstands gab es viel Unterstützung aus der Abteilung, wie die vielen Helfer*innen bei unseren Heimwochenenden zeigten. Erfreulich und motivierend war zudem das große Interesse an unseren Kämpfen. Toll, dass einige aus der Abteilung sogar weite Wege zu unseren Auswärtsspielen auf sich genommen haben, um uns vor Ort zu unterstützen! Schließlich hatten wir mit Benedict Krause einen sehr kompetenten und engagierten Mannschaftsführer, dem ich ebenso danken möchte wie Sebastian Siebrecht, der im Hintergrund viele Fäden für uns gezogen hat.

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Wimpel, Wimpel, Wimpel!

Wir haben in der Schach Bundesliga Saison eine neue, kleine Tradition etabliert: unsere 14 Gegner haben vor Wettkampfbeginn jeweils einen Wimpel von unserem Abteilungsvorsitzenden Hajo Kehr überreicht bekommen.

Leider gibt es nicht von allen Übergaben Fotos. – Dickes Lob aber an unseren Reisepartner Werder Bremen, die als einzige Mannschaft auch einen Wimpel für uns hatten.

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Wir schaffen den Klassenerhalt in der Schach Bundesliga!

Beim Heim-Spieltag am Millerntor konnten wir im März dank des Sieges gegen die Schachfreunde Deizisau schon einen einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Am letzten Spieltag beim gastgebenden SV Deggendorf wollten wir den Klassenerhalt endgültig perfekt machen.

Zum Start in den drei Partien umfassenden Spieltag mussten wir uns am Freitag (25.4.) unserem Reisepartner dem SV Werder Bremen knapp mit 3,5:4,5 geschlagen geben, gegen den FC Bayern München folgte am Sonnabend (26.4.) dann eine 2,5:5,5-Niederlage. Aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz hatte unser Team den Klassenerhalt aber schon sicher und konnte am Sonntag (26.5.) ohne Druck ins letzte Spiel der Saison gegen den SV Deggendorf gehen. Weil wir erneut mit 2,5:5,5 unterlagen, beendeten sie ihre erste Saison in der Schachbundesliga auf Platz zwölf. Zum neuen Deutscher Meister krönte sich der Düsseldorfer SK, der bis auf die letzte Partie gegen Vorjahresmeister SV Viernheim (4:4) alle Spiele gewonnen hatte. 

Auch wenn das Abschlußwochenende ergebnisseitig nicht zufriedenstellend war, sind wir mit unserer ersten Saison in der stärksten Schachliga der Welt sehr glücklich.

Nächste Saison gehen wir dann gemeinsam den nächsten Schritt.

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Hamburger Mannschaftsmeister 2025: FC St. Pauli II

Unsere Zweite ist wieder zurück in der Oberliga! Mit einer sourveränen Performance von 9 Siegen aus 9 Mannschaftskämpfen sichern wir uns am Abschlußwochenende den Aufstieg.

Eine konstant starke Mannschaftsleistung über die gesamte Saison. Herzlichen Glückwunsch an das Team!

Auf dem Bild v.l.n.r.: Alvaro, Andreas, Can, Fabian, Christian, Artur, Daniel, Jan.

Forza St. Pauli!

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