Mai 2023

„Dark Star“ – Bericht Union Eimsbüttel – FCSTP 5, Stadtliga A

Bericht von Bernd Kessler

Dark Star
https://de.wikipedia.org/wiki/Dark_Star_(Film)
Regie: John Carpenter
Drehbuch: John Carpenter / Dan O`Bannon

Produktion: Union Eimsbüttel I
Co-Producer: St.Pauli V

Hauptrollen: Union Eimsbüttel I

Nebenrollen: Christian Ziller, Carsten Kluth, Guntram Knecht. Oscar-Nominierung „bester männlicher Nebendarsteller“: Christian Ziller.

Statisten: St.Pauli V

Wir bekommen eine 1,5 : 6,5 „Klatsche“

Eine heftige Niederlage, welche auch nach 14 Tagen noch schmerzt!

Aber von Beginn an: Schon in der Vorbereitungsphase hatten wir heftige Probleme mit der Aufstellung. Aus dem „Stamm-Zehner“ fielen sage und schreibe 6 Spieler aus diversen Gründen aus.

Ein großes „Dankeschön“ an unsere wackeren Ersatzspieler Michael Knaak, Andreas Fredrich und Guntram Knecht!, welche ausgeholfen haben!!!

Eigentlich hatte auch Ulrich Stock zugesagt…allerdings …

Nach einer Stunde lagen wir schon 0-1 hinten. An Brett 8 hatte Uli kampflos verloren. Durch den Arbeitsaufwand in Astana hat er vergessen den Termin in seinen „Ersatzhirn“ zu notieren (Handy). Kann passieren, aber bitter! Für Uli, dem das in seiner „Laufbahn“ als Vereinsspieler noch nie passiert ist; für das Team weil so ein Rückstand gegen den Favoriten nicht gerade „prickelnd“ist.

Zudem kamen Carsten an Brett 2, Jukka an Brett 4 und Andi an Brett 6 schon früh unter Druck. Gut aus der Eröffnung kamen Christian an Brett 1, Bernd an Brett 3 und Michi an Brett 5. Allerdings ohne das man jetzt schon von einen großen Vorteil, geschweige denn von Gewinnstellungen reden konnte.

Als nächstes verlor dann Andreas erst die Übersicht und dann die Partie.

0 – 2

Hier zeichnete sich schon ab, dass Jukka mit einer Minusfigur (für 2 Bauern) auf verlorenen Posten kämpfen würde. Carsten an Brett 2 verteidigte zäh seine Stellung und kam nach ca. 2,5 bis 3 Stunden das erste Mal in eine gute Stellung und bot Remis an. Den Zug mit dem er auf Gewinn spielen konnte, hat er leider nicht gesehen. – Das zeigte sich aber erst in der Analyse.

Dumm gelaufen!

0,5 – 2,5

Im Mittelspiel „versandete“ der Eröffnungsvorteil von Michi und er schaltete auf „halten“um. Mein Angriff (Brett 3) hielt an, aber es zeichnete sich ab, dass wenn mein Kontrahent diesen übersteht er aufgrund meines Isolanis auf d4 besser stehen würde. Dafür erspielten sich Christian an Brett 1 und Guntram an Brett 7 Vorteile. Christian gewann einen Bauern und hatte das aktivere Spiel. Guntram hatte die aktiveren Figuren und die bessere Bauernstruktur.

Als nächstes passierte am Ende der 4. Stunde bzw. zu Beginn der 5. Stunde folgendes:

Jukka hatte am Damenflügel alle Bauern tauschen können; übrig blieben jeweils 2 Bauern am Königsflügel sowie König, Turm und Springer beim Gegner sowie König, Turm bei Jukka.

Hier gelang es Jukks Kontrahenten allerdings weiteren Bauerntausch zu verhindern und seinen Turm sowie Springer auf optimale aktive Felder zu platzieren,so dass Jukka nach großen und zähen Kampf bzw. Gegenwehr leider die Niederlage quittieren musste.

0,5 – 3,5

Michi hatte leider einen Spieler erwischt, der besser „Klötzchen schieben“ konnte und wurde in einem Doppelturm-Endspiel überspielt.

0,5 – 4,5

Mein Kontrahent konnte sich während meiner Zeitnot konsolidieren und drückte jetzt in einem Turm, Springer-Endspiel mit Mehrbauern auf Gewinn. Nachdem es ihm gelang, die Springer zu tauschen und damit meine „Schummelchancen“ auf Null zu reduzieren, landete ich in einem verlorenen Turm-Endspiel. Hier versuchte ich noch nach Remis bzw. Pattchancen zu suchen, was mir leider nicht gelang.

0,5 – 5,5

Aber dafür hatten sich Christian und Guntram jeweils Gewinnstellungen erarbeitet,so dass wir hoffen konnten mit einem blauen Auge davon zu kommen. Leider stellte Christian in Zeitnot seinen Springer ein und hatte dann genau einen Weg zum Remis… diesen fand er! Allein hieran kann man erkennen wie riesig sein Vorteil bzw. seine Gewinnstellung war, dass er trotz Minusfigur noch ein Remis erkämpfen konnte.

1 – 6

Nun ruhten unsere Hoffnungen auf Guntram, dass wenigstens er das „Ehrentor“ erzielen würde. Aber auch hier lief es schief und seinem Kontrahenten gelang es ins Remis zu entkommen.

Endstand 1,5 – 6,5

Eine ganz bittere Pille!

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Die Dritte Mannschaft gewinnt die Landesliga!

Ein Saisonfazit von Dirk Grote.

Zum ersten Mal gewinnt eine dritte Mannschaft der Schachabteilung des FC St. Pauli die Landesliga Hamburg (letzte Saison hat das nur unsere Zweite Mannschaft verhindert…). Das spannende Saisonfinale mit der zentralen Doppelrunde konnte ich als Mannschaftsführer leider nur aus dem Urlaub beobachten, es hätte aber wohl nicht besser für uns laufen können. Doch dazu später.

Die Saison fing für uns eigentlich ziemlich unglücklich an. Gleich in der ersten Runde auswärts gegen den späteren Aufsteiger Fischbek traten wir nur zu siebt an, da wir noch am Sonntagmorgen, 2 Stunden vorm Auswärtskampf südlich der Elbe, unser erstes Brett an unsere Erste Mannschaft abgeben mussten und verloren knapp, aber verdient mit 3,5 : 4,5. Der erste Platz, den sich einige vorgenommen hatten, war damit schon mal in weiter Ferne.

Danach folgten klare Siege zu Hause gegen SKJE2 (5,5 : 2,5), auswärts gegen Weiße Dame (6:2), auswärts gegen HSK5 (5:3) und ein knapper Sieg zu Hause gegen Großhansdorf (4,5:3,5), bevor wir in der 6.Runde auswärts gegen Marmstorf leider erneut nur zu siebt antreten mussten (wir mussten zu viele Spieler abgeben, es gab krankheitsbedingte Ausfälle und es war nicht möglich, genügend Ersatz zu bekommen) und der dennoch schon fast gewonnene Mannschaftskampf durch einen Überseher des Schreibers dieser Zeilen, der eine Gewinnstellung einzügig in eine Verluststellung umwandelte doch noch 3,5:4,5 verloren wurde (ausführlicher und lesenswerter Bericht darüber auf der Internetseite des SK Marmstorf, ich erspare mir die bitteren Details hier aber mal…). Sehr schade, aber sicher nicht weiter tragisch, da wir ja mit 8 Mannschaftspunkten nach 6 Runden schon mal den Klassenerhalt sicher hatten.

Die Scharte konnten wir mit einer sehr starken Leistung und einem 5,5:2,5 in der siebten Runde gegen HSK4 auswetzen.

Blieben noch die letzten beiden Runden, in der es, wie wir alle glaubten, ja um nichts mehr ging.

Erneute Aufstellungsprobleme in einer höher spielenden Mannschaft und Urlaub einiger unserer Stammspieler (mich inklusive) sorgten u.a. für den Einsatz unserer kampfstarken Ersatzbank.

Vor der achten Runden standen wir mit 10 Mannschaftspunkten auf dem dritten Platz, hinter HSK5 (11 MP) und Fischbek (12 MP). Fischbek war schon so gut wie aufgestiegen, da der nächste Aufstiegskonkurrent (weder wir noch HSK5 konnten in die Oberliga aufsteigen, da dort nur eine Mannschaft pro Verein erlaubt ist), der SK Marmstorf mit 9 Punkten auf Platz 4 schon 3 Punkte weniger hatte.

In der achten Runde trat unser bereits abgestiegener Gegner Diagonale nur zu sechst an, während wir, zu meinem großen Erstaunen, auch nur zu siebt antraten. Ein Kommunikationsproblem war wohl leider für den Kampflosen verantwortlich… wir lernen daraus einfach für die Zukunft! Der Mannschaftskampf ging dennoch mit 6,5:1,5 klar an uns und in der Tabelle schoben wir uns an HSK5 vorbei auf Platz 2, da HSK5 gegen Marmstorf über ein 4:4 nicht hinauskam.

Fischbek gewann erneut und sicherte sich damit den Aufstieg in die Oberliga bereits nach der 8. Runde!

In der neunten Runde spielten wir gegen den achtplatzierten Diogenes2, der zumindest noch einen Mannschaftspunkt gegen den Abstieg brauchte im Vergleich zu Großhansdorf, die 2 Punkte hinter Diogenes2 auf dem vorletzten Platz standen und zeitgleich gegen den Absteiger Diagonale antraten und wie erwartet klar gewinnen konnten.

Wir traten aber wieder zu acht an und konnten unserer Favoritenrolle mit einem klaren 5,5:2,5 gerecht werden, während Fischbek überraschend (vielleicht wurde der Aufstieg am Samstag schon ausgiebig gefeiert?) gegen Weiße Dame mit 3,5:4,5 verlor und uns in der Tabelle noch auf den ersten Platz vorbeiließ!

Fischbek steigt natürlich dennoch in die Oberliga auf und das völlig verdient! Herzlichen Glückwunsch an den sympathischen Verein südlich der Elbe und viel Spaß u.a. gegen unsere Zweite nächste Saison!

Zum Einrahmen hier nochmal die Endtabelle der Landesliga Hamburg 2022/23:

Der erste Platz wurde am Sonntag noch ausgiebig im O-Feuer mit der Zweiten gefeiert, die zeitglich die Oberliga Nord Nord gewinnen konnte! Die Stimmung war sicher extrem ausgelassen!

Zu den Einzelergebnissen kann man feststellen, dass Jakob diesmal mit 6,5 aus 8 der überragende Scorer neben Daniel (5,5 aus 7 ohne den kampflosen in der 7.Runde…) war. Alle(!) haben aber 50% oder mehr geholt und auch unsere Reservespieler, die sonst in der Stadtliga in unserer vierten oder fünften Mannschaft spielen, haben einen großen Anteil am tollen Ergebnis der Mannschaft. Danke auch an euch für euren Einsatz und an eure Mannschaftsführer, für die Bereitschaft, Spieler abzugeben!

Insgesamt kann ich nur sagen: Danke an alle in der Mannschaft für diese überragende Saison!

Für mich macht es immer wieder sehr viel Spaß in dieser kampfstarken Truppe zu spielen und ich glaube, das geht den meisten oder vermutlich allen so. Ich freue mich schon auf die nächste Saison mit euch!

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Rückblick 2. Bundesliga 2022/23: Eine Saison mit Licht und Schatten – und viel Teamgeist!

Ein Saisonfazit von Jonah Krause.

Wenn ich nun mit etwas Abstand auf unsere abgelaufene Zweitligasaison zurückblicke, überwiegt noch immer die Erleichterung, dass wir uns (wieder einmal) im letzten Saisondrittel gerade noch rechtzeitig steigern und so den Abstieg in die Oberliga und (aus meiner Sicht fast noch wichtiger) den damit verbundenen Zwangsabstieg der an unserer wackligen Saison absolut unschuldigen zweiten Mannschaft verhindern konnten. Dass wir die Saison wie im Jahr zuvor doch noch mit mehr als 50 Prozent der Mannschafts- und Brettpunkte beendet haben und damit in der oberen Tabellenhälfte gelandet sind, täuscht dabei darüber hinweg, dass wir über weite Teile der Saison alles andere als souverän agiert haben und ich einen Abstieg nach dem zweiten Saisondrittel für a) wahrscheinlich und b) absolut verdient gehalten habe.

Doch der Reihe nach:

In die Spielzeit sind wir nach der großartigen Rettung am letzten Doppelwochenende der Vorsaison mit 4 Punkten aus den beiden letzten Kämpfen am Millerntor mit viel Selbstbewusstsein gegangen. Abgänge hatten wir keine zu beklagen, konnten aber mit Igor, der sich schachlich und vor allem auch menschlich super eingefügt hat, ein neues Brett 2 willkommen heißen. Ein Blick auf die Aufstellungen der Konkurrenz vor der Saison machte aber auch deutlich, dass es anders als in den Vorjahren kaum Bewerber für die Abstiegsplätze geben würde. Einzig Norderstedt fiel etwas ab, während alle anderen Mannschaften in der Lage waren, bis an die letzten Bretter Spieler mit 2300+ aufzubieten. Trotzdem konnten wir (wenn mich nicht alles täuscht, zum Nachrechnen war ich zu faul) über die Saison die Mannschaft mit der höchsten Durchschnittselo an die Bretter bringen. Aber nicht nur der Kampf um die Abstiegsplätze versprach intensiv zu werden: Es war ebenfalls schwierig, einen Aufstiegsfavoriten ausfindig zu machen. Da auch die 4 Zweitvertretungen potenziell in der Verlosung waren, um eventuell die jeweilige erste Mannschaft in der Bundesliga stützen zu können, kam weit mehr als die halbe Liga als potenzielle Aufstiegsbewerber in Betracht, während keine Mannschaft sich vor Saisonbeginn auf den Klassenerhalt verlassen konnte.

Das sollte man zumindest meinen und ich bin mir sicher, dass die meisten Mannschaften mit dieser Einstellung in die Saison gegangen sind. Bei uns hingegen war ich vor dem ersten Doppelspieltag etwas verwundert, da der Begriff „Aufstieg“ schon weit vor dem ersten gespielten Zug überall kursierte und der allgemeine Tenor zu sein schien, dass jeder Blick nach unten in der Tabelle nur vergeudete Zeit sei. Wenn man bedenkt, wie die Saison tatsächlich verlief, sollten wir in Zukunft vielleicht an der einen oder anderen Stelle mit etwas mehr Demut zur Sache gehen.

Zumindest der erste Doppelspieltag gab dann allerdings auch keinen Anlass den Optimismus zu zügeln. Sowohl gegen Norderstedt als auch gegen Kiel gelangen uns Siege, die an keiner Stelle gefährdet waren. Norderstedt war bei unserem Auftaktspiel mit einem 6-2 noch gut bedient und bei Doppelbauer Kiel schien sich die junge, neu zusammengewürfelte Mannschaft erst einmal finden zu müssen. Doch schon am zweiten Wochenende Ende November zogen die ersten dunklen Wolken auf. Unsere Niederlage gegen Rüdersdorf konnte man mit viel Wohlwollen als etwas unglücklich abstempeln. Allerdings gehört auch zur Wahrheit, dass wir keine Partie gewinnen konnte und es durchaus Fantasie bedarf, um den fehlenden Brettpunkt zum Unentschieden in den Partien zu finden. Ebenso ernüchternd verlief der Sonntag. Zwar konnten wir beim 4-4 gegen die SF Berlin 2 immerhin einen Mannschaftspunkt mitnehmen, allerdings bewegten wir uns hier deutlich auf der dünneren Seite des Eises. 0/3 an den letzten Brettern inklusive einer Schwarzpartie von mir, in der ich im Sizilianer bei eigener kurzer Rochade den g-Bauern einstellte, zeigten deutlich genug, dass es viel Luft nach oben gab.

Wir gingen also mit 5 von 8 möglichen Mannschaftspunkten ins neue Jahr und trotz des ernüchternden Heimwochenendes Ende des Jahres gab es durchaus Grund zu Optimismus: Immer noch hatten wir vieles in der eigenen Hand, und 3-4 Mannschaftspunkte in sehr guter Aufstellung gegen ersatzgeschwächte Tegeler und Zehlendorfer würden eine sehr gute Ausgangsposition für das finale Wochenende bedeuten. Allerdings lief beim Heimwochenende des HSK (welches als tolles Event mit der Schachbundesliga gemeinsam ausgetragen wurde) alles schief, was schief laufen konnte. Unser 3,5-4,5 gegen Tegel mit durchschnittlich ca. 100 Elopunkten mehr pro Brett war der schlechteste Mannschaftskampf, den ich in meiner Zeit bei St. Pauli erlebt habe. Obwohl das Ergebnis unscheinbar aussieht und auf Pech schließen lassen könnte, verbargen sich hier Abgründe. Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen (bei Interesse kann sich jeder die Partien gerne herunterladen und anschauen), reicht es zu sagen, dass ein 2-6 deutlich wahrscheinlicher war als ein 4-4. Während wir also am Samstag hochverdient verloren hatten, steigerten wir uns am Sonntag, konnten aber trotz Elovorteilen nur eine erneute 3,5-4,5 Niederlage unterzeichnen.

Nach diesen Kämpfen hatten wir 3 Wochen Zeit, um uns vor unserem Einzelspieltag zu sammeln und eine Bestandsaufnahme zu machen. Diese fiel wie erwartet ausgesprochen ernüchternd aus. Trotz der asymmetrischen Tabelle, in der alle Teams hinter uns ein Spiel weniger absolviert hatten, waren wir punktgleich mit einem direkten Abstiegsplatz. Hinzu kam, dass wir gegen den HSK ohne unsere drei Polen antreten und daher bei der zweiten Mannschaft wildern mussten. Auch hier begann der Wettkampf denkbar schlecht und wir lagen nach 2 Niederlagen früh zurück. Allerdings ging danach ein Ruck durch die Mannschaft und Patrick, Benedict und Aljoscha konnten alle sehr sehenswert gewinnen und den Wettkampf tatsächlich noch umbiegen.

Trotz dessen war die Lage vor den abschließenden Runden in Hannover alles andere als entspannt. Da Norderstedt etwas abgeschlagen war und die Punkte ansonsten sehr ausgeglichen verteilt waren, waren durchaus Szenarien vorstellbar, in denen man mit 9 Mannschaftspunkten absteigen konnte. Da unsere Brettpunkte aber relativ gut waren, konnte man davon ausgehen, dass uns ein Sieg aus den Spielen gegen Bremen und Hannover zum Klassenerhalt reichen würde. Und tatsächlich wurde am Samstag gegen Werder dann gekratzt und gefightet. Dann über 6 Stunden konnte Bartosz sein Endspiel beinahe studienartig zum Sieg führen und dank der Ergebnisse auf den anderen Plätzen waren wir bereits eine Runde vor Schluss gerettet. Gegen den HSK Lister Turm erwartete uns nun am Sonntag noch eine Dreingabe, die sogar noch theoretische Aufstiegschancen barg. Diese machte Rüdersdorf durch einen Sieg gegen SF Berlin 2 jedoch zunichte, sodass es für uns nur noch um eine möglichst gute Platzierung ging. Nach einigem Licht und Schatten trennten wir uns mit 4-4, wodurch Hannover auf dem dritten Platz landete und wir uns als fünfter einreihten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir gut gestartet sind und uns im richtigen Moment zusammengerissen haben und uns als Mannschaft zum letztlich wohl verdienten Klassenerhalt gekämpft haben. Zum Nachdenken regen hingegen die Runden 3-6 an, in denen wir nicht nur in Summe lediglich einen Mannschaftspunkt geholt haben, sondern auch kaum mehr für uns drin war. Alles in allem eine Saison in Grautönen, die uns aber als Mannschaft mit Sicherheit zusammengeschweißt hat. Ich freue mich darauf, mit euch im Herbst wieder anzugreifen, Männer & Monika!

Abschließend bleibt es mir, Rüdersdorf zum Aufstieg und den HSK sowie Hannover zu starken Saisons zu beglückwünschen. Last but not least möchte ich mich stellvertretend für die ganze Mannschaft bei allen Helfern aus dem Verein bedanken, die unsere Zweitligamannschaft möglich machen, bei den Heimwochenenden helfen sowie uns so zahlreich, sogar auswärts, supporten. Vielen Dank Euch, das ist vieles, aber ganz bestimmt nicht selbstverständlich!

Und hier nochmal die Abschlußtabelle der 2. Bundesliga Nord…

… und unsere Einzelergebnisse:

Rückblick 2. Bundesliga 2022/23: Eine Saison mit Licht und Schatten – und viel Teamgeist! Read More »

Wir gewinnen Oberliga und Landesliga – an einem Tag!

Dieser Tag wird wohl in unsere Abteilungsgeschichte eingehen.

Beim gerade zu Ende gegangenen Saison-Abschlußwochenende, gewinnt unsere Zweite Mannschaft die Oberliga Nord/ Nord, nach hartem Kampf heute gegen die Dritte vom Hamburger SK: https://ergebnisdienst.schachbund.de/bedh.php?liga=olnn

Unsere Dritte Mannschaft gewinnt die Landesliga Hamburg – und wird damit Hamburger Mannschaftsmeister 2022/ 23: https://ergebnisdienst.schachbund.de/bedh.php?liga=llhh

Herzlichen Glückwunsch an alle. Wir freuen uns geradezu krass. 😍



Berichte folgen in Kürze.

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