Autorenname: maik

4. Runde – Oberliga / Landesliga: Kurzbericht von Rüdiger: Schachfreunde Hamburg – St. Pauli II 5,5-2,5 / Marmstorf – St. Pauli III 3,5 – 4,5 /

Oberliga: Schachfreunde Hamburg – St. Pauli II 5,5-2,5

Am Sonntag erlitten unsere Hoffnungen auf den Klassenerhalt mit der verdienten Niederlage bei den Schachfreunden einen weiteren Dämpfer.

z. Z. stehen wir mit 2 : 6 Punkten auf einem Abstiegsplatz

.Wir können den Klassenerhalt zwar immer noch schaffen, aber da müßten wir uns erheblich steigern.

Böse Zungen könnten fragen “Wann fangt Ihr endlich mal wieder an Schach zu spielen ? ”

Versüßt wurde die Niederlage von einigen Leckereien, die unsere Gastgeber für alle vorbereitet hatten. Als Kiebitze haben Jürgen Olschok und Patrick Stenner mitgelitten ,Patrick wird in dieser Saison wirklich schmerzlich vermißt. Olaf Ahrens opferte als Schiedsrichter mal wieder seinen freien Sonntag, ich denke aber, daß wir ihm seinen Job leicht gemacht haben, denn gerade gegen Schachfreunde finden die Kämpfe immer in einer besonders freundschaftlichen Atmosphäre statt.

Landesliga Hamburg: SK Marmsdorf – St.Pauli 3 3,5 zu 4,5

Die 2 Mannschaftspunkte sind natürlich für den Klassenerhalt Gold wert. Der Sieg kam allerdings sehr glücklich zustande, Jan Hendrik Müller versuchte gegen unseren Bernd Wronn das Endspiel Turm +Springer + Bauer gegen Turm + Springer zu gewinnen, es stand 3,5 zu 3,5. in höchster Zeitnot lief Jan Hendrik dann in ein 2-zügiges (Selbst)-Matt. Wie so oft saß Bernd als letzter am Brett ,seinem Kampfgeist wünsche ich mir für alle Spieler der 2. Mannschaft, dann könnte es noch mit dem Klassenerhalt klappen. Kurzberichte zu den Oberliga-Partien folgen noch.

Rüdiger Breyther

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2. Bundesliga, Oberliga und Landesliga: Durchwachsenes Schachwochenende für unsere Sonntagsmannschaften (Rüdiger berichtet)

Während FC St. Pauli 1 beide Kämpfe hoch gewann 7 : 1 gegen HSK Lister Turm 2, bei allerdings 3 kampflosen Punkten sowie 5,5 : 2,5 gegen AE Magdeburg, mußte sowohl die Landesliga- als auch die Oberligamannschaft eine Niederlage hinnehmen.

Schach-Oberliga Nord : FC St.Pauli 2 gegen SK Johanneum Eppendorf 3,5 zu 4,5

Einzelergebnisse: Wir hatten jeweils an den ungeraden Brettern Schwarz

Brett 1 : Aleksandar Trisic – Robin Keyser remis

Brett 2 : Giso Jahncke – Rüdiger Zart 1 : 0

Brett 3 : Rüdiger Breyther – Christoph Schroeder remis

Brett 4 : Maik Richter – Frank Behrhorst remis

Brett 5 : Artur Reuber – Peter Wirthgen 0 : 1

Brett 6 : Andreas Mitscherling – Hendrik Schüler remis

Brett 7 : Daniel Otis Thieme – Andrej Zobel 0 : 1

Brett 8 : Andreas Kohtz – Jonathan Miller remis

Vielen Dank an Daniel und an Andreas ,die an 7 und an 8 eingesprungen waren !

SKJE hatte einige Ausfälle zu verkraften. Bei uns paßt das Wort “ersatzgeschwächt” aber nicht, denn in Sachen Spielstärke sehe ich keine großen Unterschiede zwischen St. Pauli 2 und St. Pauli 3, von den Spitzenbrettern mal abgesehen. Die Niederlage war leider völlig verdient z.B. stand Rüdiger Zart gegen Giso klar auf Gewinn, bevor er 1-zügig die Partie einstellte.

Landesliga Hamburg: FC St. Pauli 3 gegen SK Weiße Dame 3,5 zu 4,5

Brett 1 : Dirk Thomaschke – Florian Popist 0 : 1

Brett 2 : Thomas Kahlert – Gani Eren Akca 1 : 0

Brett 3 : Julian zur Lage – Georg Lansky 0 : 1

Brett 4 : Bernd Wronn – Peter Rene Mandelbaumn 1 : 0

Brett 5 : Dirk Grote – Jan Ludwig remis

Brett 6 : Torsten David – Lars Schiele 1 : 0

Brett 7 : Dr. Guntram Knecht – Sebastian Kuhle 0 : 1

Brett 8 : Frank Müller – Christian Purniel Umpiere 0 : 1

Besonders beeindruckt hat mich der Sieg von Bernd Wronn, der seinen Gegner im Damenendspiel mit Mehrbauern niederrang. Bernd scheint wieder zu seiner alten Stärke zurückgefunden zu haben. Thomas scheint durch sein gutes Abschneiden beim St.Pauli Schnellturnier Selbstbewußtsein getankt zu haben und Thorsten hat seine unglückliche Niederlage vom letzten Mannschaftskampf (ZÜ in klarer Gewinnstellung) überzeugend überwunden. Von den anderen Partien habe ich gar nicht soviel mitbekommen. Der Sieg für Weiße Dame war aber wohl verdient.

In der letzten Saison haben wir sowohl die Landesliga als auch die Oberliga gewonnen, jetzt stecken beide Teams im Abstiegskampf ! Unsere Schiedsrichter waren Sascha Abel (Landesliga) und Dr. Hauke Reddmann (Oberliga) ,Hauke ich freue mich schon wieder sehr auf Deinen launigen Artikel auf der Homepage des Hamburger Schachverbands.

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St. Pauli Schnellschachopen 2023: Jakob Leon Pajeken siegt am Millerntor (Bericht von Jörn)

Wo normal Currywurst und Kaltgetränke zu feinstem Fußballzauber serviert werden, standen am Wochenende (25./26.11.) Läufer, Springer und Turm im Mittelpunkt. Im Ballsaal der Haupttribüne veranstaltete unsere Schachabteilung ihr erstes Schnellschach-Open. Das zweitägige Turnier gewann am Ende IM Jakob Leon Pajeken.

Über 100 Spieler*innen trafen sich am Sonnabend am Millerntor, um sich im Schnellschach über elf Runden zu messen. Konkret hieß das: 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler*in plus zehn Sekunden Zeitgutschrift für jeden getätigten Zug. Mit unter anderem einem Großmeister (GM), vier Internationalen Meistern (IM) und sechs FIDE-Meistern (FM) war das Turnier sehr gut besetzt. Nachdem die Registrierung abgeschlossen war, gaben die Schiedsrichter Heinz-Werner Szudra, Jan Dawidzinski und Boris Bruhn den Startschuss für die erste Runde.

Es entwickelte sich spannender erster Wettkampftag, den IM Jakob Leon Pajeken besonders stark abschloss. Der 19-Jährige heimste 5,5 von 6 möglichen Punkten ein, was gleichbedeutend mit der „Herbstmeisterschaft“ im Turnier war. Hinter dem gebürtigen Hamburger zeigte sich die große Leistungsdichte des Feldes. GM Alexander Bagrationi führte als Zweiter eine Gruppe von neun Spielern an, die alle fünf Punkte auf der Habenseite hatten. Auch die Fußballfans kamen am Sonnabend auf ihre Kosten. In der Mittagspause bejubelten alle gemeinsam den 3:2-Sieg unserer Kiezkicker in Rostock.

Spannender Sonntag

Aber zurück zum Schach: Am Sonntag ging das Schnellschach-Turnier genauso spannend und interessant weiter wie schon am Sonnabend. In der elften und somit letzten Runde kam es zum Showdown. Bagrationi war zwischenzeitlich mit Pajeken gleichgezogen. Beide Spieler hatten vor dem entscheidenden Spiel 8 Punkte geholt. Pajeken spielte dann nur Remis, also Unentschieden, und hatte nun 8,5 Punkte auf dem Konto. Wie würde der Großmeister reagieren?

In einem nervenaufreibenden Endspiel mit Turm und Springer auf der einen und Turm und Läufer auf der anderen Seite, verlor Bagrationi gegen Henning Holinka vom Hamburger SK und fiel noch auf den vierten Platz zurück. Holinka machte damit nicht nur Jakob Leon Pajeken zum Turniersieger, sondern hatte selbst einen Sahnetag erwischt. Mit 4,5 von 5 möglichen Punkten rauschte der 21-Jährige noch auf den zweiten Platz punktgleich mit Pajeken, der allerdings die bessere Feinwertung aufweisen konnte. Besonders erfreulich aus braun-weißer Sicht war der dritte Platz von Abteilungsmitglied Frank Sawatzki, der ebenfalls auf 8,5 Punkte kam.

Wer nun noch alles detailliert wissen will, kann sich auf der Turnierseite (Home: FC St. Pauli Open (fcstpauli-open.de) durch alle Runden klicken. Dort gibt es auch die Endtabelle.

Ein herzlicher Dank geht abschließend an alles Spieler*innen für ein tolles und faires Turnier und natürlich an alle Beteiligten und die Mitglieder der Schachabteilung, die durch ihre Mithilfe beim Aufbau über das Catering bis zum Abbau für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben.

(jk)

Fotos: FCSP-Schachabteilung/Frank Müller

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Oberliga Nord 2. Spieltag: HSK 3 gegen St. Pauli 2 7-1 Packung !!!!

Der HSK -Sieg war nie gefährdet, die Klatsche hätte höchstens etwas milder ausfallen können. Woran lag es? Zum einen war der HSK mit all seinen Jungtalenten angetreten, die nicht nur von Jahr zu Jahr, sondern anscheinend von Woche zu Woche stärker werden !! Heute machte sich bei uns aber auch die mangelnde Spielpraxis bemerkbar. Viele von uns können nur die Mannschaftskämpfe mitspielen, da fehlt dann einfach die Wettkampfhärte.

Es gab aber auch Positives!

Nach der Pleite haben sich immerhin noch 5 Spieler bei einem “Griechen ” in HSK-Nähe getroffen und versucht, die Niederlage ein wenig zu verarbeiten. In 2 Wochen steht ja schon der nächste Mannschaftskampf an!

Neben unserem Schiri Hauke Reddmann möchte ich besonders Jürgen Olschok danken, der als St. Pauli-Kiebitz mitgelitten hat. Partieberichte folgen, sobald die Partien auf https://ergebnisdienst.schachbund.de/bedh.php?liga=olnn zum download bereit stehen.

Rüdiger Breyther

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1. Spieltag – Oberliga: Eine schachliche Betrachtung von unserem Schach-Opa Rüdiger

Einige Anmerkungen zu den Partien unseres   Oberligakampfes gegen Norderstedt.

Brett 1:  Andrey Ostrovskiy – Martin Voigt   remis

In der Caro Kann Abtauschvariante mit 4.Ld3 folgten beide lange eine der Hauptvarianten. Martin`s 13.-Df4 scheint neu zu sein. Weiß verhinderte mit a4,a5 zunächst einen schwarzen Minoritätsangriff, die Stellung blieb  im Gleichgewicht. Nach 16.-Sf5 (besser 16.-Sc6) erspielte sich Andrey einen leichten Vorteil.

Er willigte aber im 29.Zug in eine Zugwiederholung ein.

Brett 2: Aleksandar Trisic – Lawrence Trent  0 : 1

Eine tolle Angriffspartie von Lawrence, aber leider ein verpaßter Schönheitspreis !

In einem Königsinder, interessanterweise erst c6,dann d6 ,”weigerte” sich Kreativspieler Aleks zu rochieren. Die Verwicklungen nach 13.Sb6 – fxe4! führten zu deutlichem schwarzen Vorteil. Besonders 14.-Sc5!! war

bärenstark. Schwarz ließ seinen Turm auf a8 hängen. Im Laufe der haarsträubenden Verwicklungen wurde der weiße König zum Damenflügel getrieben. Im 24.Zug ließ Lawrence aber 24.-Se3:! aus. Eine wunderschöne Variante wäre 25.fe3: – Tf2 !! 26.Db5: – Ld3 !!

27.Dd3: – e4 gewesen. Mit Engine finde sogar ich solche Züge !! Lawrence ließ dann wieder Luft in die Partie. Mit 29.Da6 ! wäre Aleks wieder voll im Spiel gewesen, er stellte aber mit 29.axb4?? die Partie ein und gab nach 29.-Dxb4 auf.

Brett 3: Michael Kopylov – Giso Jahncke  1 : 0

Nach 7 Zügen stand eine völlig symmetrische Stellung aus der grünfeldindischen Fianchetto-Variante auf dem Brett. Mit 12.-Sxe5 wäre Giso dem Ausgleich sehr nahe gekommen.

Sein Zug 12.-Db6 wurde mit 13.Da4 beantwortet ,Schwarz hat Schwierigkeiten den Läufer c8 zu entwickeln. Giso hätte jetzt 13.- Td8 finden müssen, um Sxe5 und Ld7 vorzubereiten.

14.La5 bringt nichts wegen 14.-Da6 !. In der Partie geschah allerdings 13.- Sxe5 14.dxe5 – Dc6 15.Dd4 mit Vorteil für Weiß. Giso gab in der Folge die Qualle (für Läufer + Bauer),

Nach 28.- a5? 29.Tc6 war die Partie entschieden. Michael konnte in ein Endspiel Turm + 4 Bauern gegen Läufer + 5 Bauern abwickeln, das er sicher zum Gewinn führte.

Brett 4: Rüdiger Breyther – Falko Meyer 1 : 0

Der Caro Kann – Partie gegen Falko sah ich durchaus mit gemischten Gefühlen entgegen. Im Betriebsschach hat er eine Bilanz von 1,5 zu 0,5 mit dieser Eröffnung gegen mich!

Diesmal kam wie an Brett 1 die Abtauschvariante auf`s Brett. Falko wählte den beliebten Aufbau mit g6 und Läufer f5.Die Stellung nach dem 12.Zug wurde schon einige Male erreicht. 13.Db5 scheint neu zu sein,13.Se5 wurde am häufigsten gespielt. Falko baute sich mit b6 und a5 auf. Ich unterband zwar mit der Verdoppelung der Türme auf der e-Linie und mit der Überführung eines Springers nach d3 aktives schwarzes Gegenspiel aber es war immer noch nahe am Ausgleich. Nach 21.-Sf8 hätte ich nur leichten Vorteil gehabt, aber 21.-Lg5 stellte nach 22.Sxg5 – hxg5 23.Sxe6 sofort die Partie ein.

Brett 5: Artur Hovhannisyan – Christian Hess  0 : 1

Im ” Franzosen ” 1.e4-e6 2.d4-d5 3.Sc3-Sf6 4.Lg5-dxe4 haderte Christian nach der Partie mit seinem Zug 12.- Sc6. Der Zug wurde zwar am häufigsten gespielt, aber nach 12.Sd7 mit der Idee 13.-Sc5 scheint Schwarz überhaupt keine Probleme zu haben, nach 13.b4 spielt Schwarz 13.-a5.

In der Folge mußte Christian zwar mit g6 eine Schwächung des Königsflügels zulassen ,aber die Partie blieb im Gleichgewicht, auch wenn Weiß am Königsflügel drückte.

23.-Sf5, statt 23.-Sc6  war allerdings ungenau. Artur hätte mit 24.Lxf5-exf5 25.Dg5 Vorteil erzielen können,25.-Dd8 verbietet sich wegen 26.Sxf7 ! .

Eine weiter Chance verpaßte Weiß im 28.Zug, 28.Lb3 wäre sehr stark gewesen. In der Folge entstand ein Damenendspiel, das nach 38.Df6 noch haltbar sein sollte.

38.Dd4 führte nach 38.-Dg4+ sofort zu einem verlorenen Bauernendspiel.

Brett 6 : Alvaro Perez de Miguel – Oliver Zierke 1 : 0

In der Tarrasch-Verteidigung des Damengambits spielte Alvaro die Variante mit 6.dxc5. Nach 16.-Dg4 ?!(16.-Dxb2) 17.Ld5! – Dxf3 18.Lxf3 erspielte sich Alvaro mit dem Läuferpaar in der offenen Stellung Vorteil. Er gab das Läuferpaar mit 19.Lxc6 zwar gleich auf, verpaßte aber Schwarz 2 Bauernschwächen auf a7 und auf c6.

Es kam erst zu einem Doppelturm-, dann zu einem Turmendspiel. Olivers Bauernopfer 30.-c4 31.bxc4 bot gute Remischancen. Er hätte aber jetzt mit 31.-Tb2+ 32.Kf3 -Tc2 fortsetzen sollen. In der Partie geschah aber schwächer 31.-Tb4 32.c5-.?(Tc4 !) 33.c6 – Tc5 37.c7-Kd7 38.c8D+ – Kxc8 39.Txf7 und Alvaro gewann.

Brett 7 :  Christian Michna – Andreas Mitscherling 1 : 0

Nach 1.d4-d5 2.Sc3 bot Andreas mit 2.-e6 den Übergang in einen “Franzosen” an. Christian lehnte dankend ab und ging nach 3.Lf4-Sf6 4.Sb5 ins Jobava-System des Londoner Systems über. Im frühen Mittelspiel verpaßte er Andreas einen Isolani auf d5. Die Probleme für Schwarz begannen, als es Weiß gelang, nach längerem Lavieren die schwarzfeldrigen

Läufer abzutauschen. Nach doppelten Turmtausch entstand ein Endspiel Dame + Blockadespringer auf d4 und Bauern gegen Dame + Läufer e6,Isolani d5 und einige Bauern.

Es war klar, daß Andreas “leiden ” mußte. Er suchte aktives Gegenspiel, postierte seinen Läufer auf e4 und drang mit der Dame auf h2 ein.

Das sah optisch sehr gut aus und ich war nicht der einzige Kiebitz, der von einem möglichen Remis träumte.

Christian hatte aber besser gerechnet, er zauberte einen Mattangriff mit Dame + Springer auf`s Brett !!!

Brett 8 : Guido Schleicher – Alfred Pavanyan  1 : 0

Guido ging die Pirc-Verteidigung sehr aggressiv mit der Bauernphalanx d4,e4,f4 an. Er patzte aber mit 15.Kf2 (15.Tg1!).Schwarz gewann mit 15.-Lxg5 16.fxg5-Dxc3

17.bxc3-Se4 18.Kf3-Sxd2 einen Bauern. Noch stärker wäre wohl 16.-Sxe4+ 17.Sxe4-Df5+ 18.Lf3-Sxe4 gewesen.

19.-Sb6 ? (besser19.-Sf8) führte aber zu starkem weißem Gegenspiel. Guido drückte gegen den schwarzen Damenflügel und erreichte eine klare Gewinnstellung.

36.Td2 hätte die Partie schnell beendet. Guido`s 36.Lxa6 ließ aber wieder “etwas Luft ” in die Stellung. Im weiteren Partieverlauf versäumte Guido es ,ein Mattnetz gegen den schwarzen König zu knüpfen. Alfred konnte sich in ein Endspiel Turm gegen Turm + Läufer retten.

Er war nahe daran die rettende 50 -Züge remis Grenze zu erreichen, stellte aber mit 100-Td1 ?? einzügig die Partie ein und mußte nach 101.Ta4 aufgeben.

Extrem unglücklich und bitter für Alfred und das Norderstedter Team !!!

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